Den ersten Schultag des neuen Jahres verbrachte die 4AHM im Lakeside Park im Educational Lab der AAU bei einem vom Demokratiezentrum Wien entwickelten Planspiel zum Thema Menschenrechte. Im Fokus standen insbesondere das Recht auf Leben und die Todesstrafe. Die Organisation sowie Begleitung übernahm Prof. Patricia Schober.
Die Schüler*innen schlüpften nach einer kurzen theoretischen Einführung in die Rolle verschiedener Player der UN – dazu gehören diverse Staaten wie Österreich, Deutschland, Russland, der Iran, Nordkorea, aber auch Amnesty International oder der Sonderberichterstatter der UN für Menschenrechte.
In diesem Rollenspiel diskutierten die Schüler*innen als Mitglieder des UN-Menschenrechtsrates über die Todesstrafe, gaben in ihrer Rolle Eröffnungsstatements ab und versuchten andere Nationen von ihrem Standpunkt zu überzeugen. Am Ende sollten sie sich schließlich auf eine gemeinsame Erklärung zu diesem strittigen Thema einigen.
„In der abschließenden Feedbackrunde äußerten sich die Schüler*innen positiv darüber, dass sie beim Planspiel teils ganz konträre Positionen eingenommen haben, als sie persönlich vertreten und dass sich vielleicht gerade deshalb interessante Diskussionen ergeben haben”, resümiert Prof. Schober.
„Wir wurden durch das Planspiel darauf aufmerksam gemacht, welche Formen der Verletzung von Menschenrechten es heute noch gibt und welche aktuellen Trends festzustellen sind. Teilweise waren wir wirklich schockiert davon”, äußern sich Schüler*innen der 4AHM.