Am heutigen Tag führte der Weg der Jugendlichen der 4AHM in den Firmenhauptsitz von Hirsch Armbändern. Gemeinsam mit Klassenvorständin Prof. Ulrike Meschnik, Prof. Benita Höffernig und Prof. Erika Schranz blickten sie hinter die Kulissen des Kärntner Traditionsbetriebs, der als „Quelle der Armband-Kunst“ gilt.
Das Besondere: Sämtliche Arbeitsschritte rund um das Armband – von der Idee zum fertigen Produkt – erfolgen in Österreich. Dabei zeichnen sich die Produkte durch technische Perfektion und Passgenauigkeit aus.
Im Gespräch mit den Vertreter*innen von Hirsch Armbändern wurde ebenfalls deutlich: Das Unternehmen setzt auf Nachhaltigkeit und Innovation und legt großen Wert auf schonenden Umgang mit Ressourcen – die Umweltauswirkungen sollen so gering wie möglich gehalten werden.
Besonders spannend war der Besuch für jene, die selbst gerade drauf und dran sind, ein fachpraktisches Projekt umzusetzen. Schülerin Anna Starzacher berichtet:
Ein Kärntner Unternehmen von Weltrang
Gerade läuft ein Projekt bei uns in der Klasse, bei dem wir Kleider mit Lederartikeln und -accessoires herstellen. Das Material wurde von der Firma Hirsch günstig bereitgestellt. Doch wer ist das überhaupt und wie wird dort gearbeitet? Genau das durften wir uns heute anschauen!
Schon als wir das Gebäude betraten, sahen wir die ersten Armbänder in der neuen Trendfarbe. Zusammen gingen wir dann in einen Konferenzraum, wo wir die Geschichte des 257 Jahre alten Unternehmens erfuhren, von den Anfängen im Jahr 1765 mit Sattel- und Schuhleder bis zu den Wegen der Modernisierung, die im Unternehmen stattfand.
Alles ist noch „Made in Austria“, von der Idee bis zum fertigen Produkt. Und dies durften wir dann bei einer Führung durch die Produktionsräume hautnah erleben.
Uns wurde erzählt, welche Materialien verwendet wurden (Kalbsleder, Alligatorenleder, Eidechsenleder oder früher sogar auch Rochen!), für welche Marken hergestellt wird und dass für ein Armband zwischen 65 und 85 Arbeitsschritte nötig sind!
Nachdem wir uns die verschiedensten Werkstätten angesehen hatten, ging es zurück in den Konferenzraum, wo wir noch einen Einblick in die Zukunft erhalten haben, nämlich in die Nature-Technology-Produkte, die aus Materialien wie Schieferstein, Birken- und Weinblätter und Rosen bestehen, die vor Ort in der Firma entwickelt und hergestellt werden.
Danach war unser Aufenthalt leider schon zu Ende, aber jetzt wissen wir mehr über das Leder, dass bald unsere Kleider schmückt und das österreichische Familienunternehmen, das dahintersteckt.
Mir persönlich hat diese Besichtigung sehr gut gefallen und es war toll, selbst mal hinter die Kulissen einer Kärntner Firma zu blicken, die so modern und weltbekannt ist.
– Anna Starzacher, Schülerin der 4AHM
Und zum Schluss noch eine Weisheit von Hans Hirsch: Es gibt nichts, was nicht noch besser gemacht werden kann.