Bereits seit 16 Jahren läuft diese Kooperation zwischen WI’MO und WIFI – und dieser Tage war es wieder so weit: 20 Schüler*innen der dritten Jahrgänge stellten sich der Prüfung zur Weinexpertin bzw. zum Weinexperten.
Aus diesem Grund fanden sich die externen Prüfer*innen Daniela Jöri und Gerald Glinik im Schulgebäude ein und nahmen im Beisein von Direktorin Michaela Graßler, Fachvorständin Heidi Cas-Brunner und Prof. Herbert Branz die Prüfungen ab.
„Die Prüfung besteht aus einem schriftlichen, sensorischen und praktischen Teil“, berichtet Prof. Branz, der die Schüler*innen im Unterricht und bei den Vorbereitungen betreute. „Sie müssen insgesamt 40 Fragen über den theoretischen Hintergrund beantworten, Weine nach dem COS-Verfahren verkosten und einen fachgerechten Weinservice anbieten.“
Alle Prüflinge stellten sich dieser Herausforderung und meisterten diese mit Bravour. Die Anspannung davor war aber groß: „Der Weg zum Zertifikat ist schon stressig und anstrengend. Vor einer Kommission zu stehen, hat mich zuerst eingeschüchtert. Da vergisst man schon mal etwas“, lacht Absolventin Elena Taschek. Nachsatz: „Aber die Kommission hat uns Mut gemacht und uns bestärkt.“ Elena Geier, die sich ebenfalls mit Erfolg der Prüfung gestellt hat, schlägt in dieselbe Kerbe: „Der Aufwand für die Prüfung war tatsächlich groß und als ich vor der Jury stand, war ich zuerst auch nervös. Aber es war eine tolle Erfahrung, dieses Wissen zu erwerben und auch vor so einer Kommission vorzutragen.“
Mit diesem neu erworbenen Zusatzzertifikat geht es für die Schüler*innen rasant weiter, denn ihnen bleiben nicht mehr viele Tage im verkürzten Schuljahr, bevor sie neue Ufer erkunden: „Das Pflichtpraktikum zieht einige Schüler*innen ins Ausland und eröffnet ihnen damit neue Perspektiven“ , so Direktorin Graßler. „Diese Zusatzausbildung, das Wissen, welches sie in diesem Jahr aus dem Unterricht mitgenommen haben, sowie die Praxiserfahrung, die sie in den nächsten Monaten erhalten werden, ergibt eine solide Basis für den weiteren Ausbildungsweg unserer Schülerinnen und Schüler.“