In diesem Schuljahr stand der Gegenstand Wirtschaftswerkstatt, welcher in der Mittleren Wirtschaft im dritten Jahr zu absolvieren ist, ganz im Zeichen der Berufsorientierung – Fit4Work soll den Schüler*innen als Hilfestellung für die künftige Berufswahl dienen und einen möglichst breitgefächerten Einblick in verschiedene Branchen geben.
„Aus diesem Grund haben wir unser Programm so ausgelegt, dass jeder und jede am Ende des Schuljahres weiß, was er oder sie gerne weitermachen wollen würde“, berichtet Fachvorständin Heidi Cas-Brunner, die gemeinsam mit Prof. Birgit Leitsberger dieses Projekt betreute.
Den Schüler*innen wurde schon zu Beginn ihres Abschlussjahres ein fixer Terminplan sowie die einzelnen Programmpunkte vorgestellt. Neben den zahlreichen Vorträgen, die von verschiedenen Expert*innen abgehalten wurden, wurde den Lernenden das nötige Know-how für die Arbeitswelt an die Hand gegeben. So erfuhren sie mehr über die Rechte und Pflichten von Arbeitnehmer*innen und wurden bei der Vervollständigung ihrer Bewerbungsunterlagen begleitet und beraten.
„Ebenso Teil des Projekts war es, verschiedene Messen oder Betriebe zu besuchen, damit man auch einmal hinter die Kulissen der Arbeitswelt schnuppern kann“, erklärt Prof. Leitsberger. Deshalb ging es für die 3AMW bereits im Oktober auf große Mission (die WI’MO berichtete), denn neben den österreichischen Betrieben war auch die Hauptstadt Wien ein Fixpunkt der Reise. Ausgestattet mit einem Fragenkatalog wurden die Schüler*innen durch das Parlament und verschiedene Orte geführt, um mehr über den politischen und geschichtlichen Hintergrund zu erfahren.
„Im Mittelpunkt eines jeden Programmpunktes stand die Präsentationsfähigkeit der Lernenden“, betont Prof. Cas-Brunner, „Dies ist eine Fähigkeit, die die 3AMW auch vor einem kleineren Publikum unter Beweis stellen musste – der 2AMW, die im nächsten Jahr denselben Prozess durchlaufen wird.“
In den 20 verschiedenen Aktivitäten, die von der 3AMW dieses Jahr unternommen wurden, lernten die Schüler*innen fundamentale Fertigkeiten, die ihnen auf ihrem zukünftigen Lebensweg behilflich sein werden. Auch die zahlreichen Vortragenden boten eine Vielzahl an Informationen, Einblicken und Perspektiven, die genau auf die Interessen der Schüler*innen abzielten.