Auch die 3AHM nutzte gemeinsam mit den Professorinnen Martina Einspieler und Julia Pachler-Hubmann den Semesterausklang und verbrachte die Woche in Amsterdam. Dort hatten die Schülerinnen die Möglichkeit, neben etwaigen Sehenswürdigkeiten und der Absolvierung eines Workshops auch die niederländische Schule Cartesius Lyceum kennenzulernen und einen Einblick in den Unterrichtsalltag zu bekommen.
Begonnen hat das Abenteuer mit dem Besuch des Anne-Frank-Hauses: „Das Museum war wirklich sehr spannend und informativ, aber auch sehr bedrückend. Wir haben sehr viel über die Zeit des Holocausts sowie über Annes Leben und das ihrer Familie erfahren. Diese Schicksale bringen einen wirklich zum Nachdenken, was gerade in der heutigen Zeit sehr wichtig ist“, berichten Isabel Stoutz und Helena Zechner.
Weitere Fixpunkte des Programms waren die berühmten Foodhallen, eine Schnitzeljagd in Verbindung mit den wichtigsten Sehenswürdigkeiten sowie das Van Gogh-Museum. „Als einer der bedeutendsten Künstler prägt Van Gogh die Kunst bis heute. Wir waren besonders begeistert von seinen Werken und seiner Sichtweise auf das Leben. Es war sehr beeindruckend, seine berühmtesten Meisterwerke wie die Sonnenblumen, die Kartoffelesser und die Mandelblüte live betrachten zu können“, resümieren Esther Slemenik und Lisa Stauber-Holzer.
Auf die niederländischen Lernenden trafen die WI’MO-Modeschülerinnen am Mittwoch und brachen sogleich das Eis mit einer Partie Bingo: „Anschließend teilten wir uns in Gruppen auf und hielten Kurz-Präsentationen, in denen es um die wichtigsten Schwerpunkte der Modeindustrie ging. Danach blieb noch etwas Zeit, um gemeinsam den Tag mit ein paar leckeren Snacks und Getränken ausklingen zu lassen“, erzählen Magdalena Kotnik, Lea Graf und Ilvy Breitenhuber.
Am Donnerstag besuchte die 3AHM gemeinsam mit den niederländischen Schüler*innen einen Workshop zum Thema nachhaltiges Färben im Atelier der Künstlerin Roua Alhalabi. Zuerst wurde den Lernenden der Arbeitsalltag sowie die Technik der Künstlerin nähergebracht, die ihres Zeichens ihr Wissen von ihrer Großmutter erworben hatte und dieses weiter am Leben erhalten will. „Sie zeigte uns verschiedene Rohstoffe und Techniken, um etliche Farben herstellen zu können. Danach konnten wir selbst färben. Dies machte mir am meisten Spaß, da ich so sehen konnte, dass es ja eigentlich so einfach und schnell gehen kann“, schildert Elena Grothaus erfreut.
Insgesamt war die Woche in Amsterdam eine sehr lehrreiche Erfahrung für die Schülerinnen, aber auch die Lehrerinnen können nur Positives über den Aufenthalt berichten: „Die Mädels der 3AHM haben sich diese Woche von ihrer besten Seite gezeigt und die Schule würdig im Ausland präsentiert“, loben Prof. Einspieler und Prof. Pachler-Hubmann.