Ganz im Sinne der Ausbildung der Mittleren und Höheren Wirtschaft begaben sich die Klassen 2AMW, 3AMW sowie 3AHW, 3BHW und 3CHW auf eine abenteuerliche und informative Reise quer durch Österreichs Lebensmittelbetriebe. Auch wenn sich alle Klassen auf derselben Mission befanden – Einblicke in die Lebensmittelerzeugung und die Philosophie dahinter zu erlangen – brachen sie in insgesamt drei Gruppen auf, die von Fachvorständin Heidi Cas-Brunner sowie den Professor*innen Bettina Leitner, Ilse Geson-Gombos, Birgit Leitsberger und Victoria Wunder begleitet wurden.
Die Reise der 3CHW und 3AMW begann jedoch schon etwas früher, denn sie begaben sich nach Wien, um dort auch einen Überblick über die Geschichte der Hauptstadt zu erlangen. Unter anderem führte Prof. Ilse Geson-Gombos die Schüler*innen durch das Sisi-Museum, zeigte ihnen die Hofburg sowie die Kaisergruft und vereinbarte sogar einen Besuch im neuen Parlament. Auch für das kulturelle Abendprogramm war gesorgt, denn die Gruppe besuchte die Vorstellung des Musicals Rebecca.
„Das Kulturprogramm war der perfekte Start für die darauffolgenden zwei aufregenden Tage, bei denen die Schülerinnen und Schüler mehr darüber erfahren, wie einzelne Betriebe Lebensmittel erzeugen. Wir setzten uns also aktiv damit auseinander, woher die Produkte stammen, die wir tagtäglich konsumieren, und was es braucht, um diese zu produzieren“, erklärt Cas-Brunner.
Der Montag war dann auch der Startschuss für die 3ABHW und die 2AMW. Sie alle begaben sich in die Steiermark und besuchten dort unter anderem die Betriebe: Prime Insects, die Brauerei Puntigam, die Sektmanufaktur des Vulkanland Sekts sowie die Schinkenmanufaktur des berühmten Vulcano Schinkens. Auch die beliebten Institutionen Gölles und Zotter waren fixe Bestandteile der Exkursion und öffneten den die Schüler*innen ihre Türen.
Besonders interessant waren die beiden Kärntner Betriebe, die bereits auf dem Weg in die Steiermark besichtigt wurden, Prime Insects in Bad St. Leonhard und Larve me – die Welt der Insekten in Lavamünd. Dort erhielten die Schüler*innen Einblicke in die Verarbeitung neuer Proteinquellen, die aus Insekten gewonnen werden. „Wir erfuhren, dass Ekel zu 100% anerzogen sei und wir uns zu viele Gedanken machen würden, wenn es um den Verzehr von Insekten geht“, erklären Leitner und Wunder.
Da die drei Gruppen alle separat unterwegs waren, unterschieden sich ihre Stationen etwas. So wurden folgende Zwischenstopps eingelegt: Besucht wurden das Gut Schloss Lichtengraben, das Weingut Krispel, der Obsthof Neumeister, der Milchhof Krenn mit der Schaumolkerei, die Schalk Mühle in Ilz, das Weingut Leo Hillinger, die Pilzmanufaktur GutBehütet, die Berghofer-Mühle, das Weingut Hammer, das Traditionssekt-Unternehmen Schlumberger.
„Insgesamt waren die angehenden Jungköchinnen und -köche dieser Tage sehr beschäftigt und hatten ein straffes Programm, das ihnen hoffentlich die Augen für die Welt der Lebensmittel und die Unternehmen, die dahinterstehen, geöffnet hat. Es ist kein Zufall, dass das Wort ‚Leben‘ in ‚Lebensmittel‘ steckt, denn wir brauchen diese, um zu überleben und das, wenn möglich, mit dem Wissen, woher etwas kommt“, resümiert Cas-Brunner.
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