Auch in den kommenden Wochen absolvieren viele Schüler*innen noch im In- und Ausland ihre Pflichtpraktika, die je nach Ausbildungsweg bis zu zwölf Wochen dauern. Daher starten die vierten Klassen der Höheren Wirtschaft auch erst mit Anfang Oktober wieder in den Unterricht.
Im aktuellen Jahresbericht der WI’MO blickten gleich mehrere Praktikant*innen aus Wirtschaft und Mode auf ihre Erfahrungen im vergangenen Sommer zurück, die sie dank Erasmus+ international sammeln durften. Mehr lesen Sie hier:
Gemeinsam mit Lea Otto und Magdalena Rampetsreiter war Victoria Payer in Irland. Sie berichtet: „Ich konnte viel über mich lernen, wie man zum Beispiel mit Stress umgeht und dabei Ruhe bewahrt. Es war ein Gefühl von Freiheit und Unabhängigkeit, mit meinen engsten Freundinnen durch Irland zu reisen, die schönsten Plätze zu entdecken und neue Freundschaften zu schließen. Mir wurde bewusst, wie gut wir schon alleine zurechtkommen. Selbst das Wäschewaschen stellte kein Hindernis dar. 😉 Nach der Schule will ich unbedingt wieder ins Ausland!“
„Ich habe das erste Mal in einer Resort-Kette gearbeitet, bei der ich immer wieder zwischen drei verschiedenen Hotels gewechselt bin. Außerdem kam ich in ein Land, wo eine neue Fremdsprache gesprochen wurde und nicht jeder Englisch konnte. Es war für die Zukunft hilfreich. Beim Auslandspraktikum erfährt man, ob das Arbeiten im Ausland etwas ist, was man sich für seinen späteren Berufsweg vorstellen könnte“, berichtet Lisa Schwaiger, die mit Tobias Voith und Felix Wieltschnig auf Madeira jobbte.
„Ich wollte eine neue Umgebung kennenlernen und Erfahrungen sammeln. Das ist geglückt. Ich konnte neues Wissen über die Fertigungsverfahren und -techniken und den Alltag in einem Modeatelier sammeln und neue Bekanntschaften machen“, erzählt Anna Furian vom Praktikum bei einem Modedesigner in Köln. Kollege Lukas Pansy ergänzt: „Das Hauptaugenmerk lag auf den kleinen Details und einer schnellen Arbeitsweise. Wir beschäftigten uns überwiegend mit Brautmoden, was für uns eine ganz neue Erfahrung war.“
„Ich habe in einem Fünf-Sterne-Hotel in Meran gearbeitet. Dabei habe ich gelernt, auf mich alleine gestellt zu sein und ohne meine Eltern zurechtzukommen. Ich bin selbstständiger und resistenter geworden“ betont Leonie Karulle beim Rückblick auf die Zeit in Südtirol. Anja Ruttnig stimmt zu: „Es hat sich gelohnt hat, im Ausland Erfahrungen zu sammeln.“
„Meine Arbeitsbereiche waren das Frühstück und die Bar. Ich habe in der Zeit, in der ich in Italien war, meinen Italienisch-Wortschatz erweitert“, resümiert Chiara Inzko die Zeit auf Sardinien. Kollegin Jennifer Keber hebt aber auch die persönliche Entwicklung hervor: „Man lernt, wie man sich schnell in ein Team integriert und schließt neue Freundschaften. Selbstständigkeit und für sich selbst zu sorgen, sind weitere Erfahrungen, die das Praktikum einem lehrt.“
Maximilian Maringer wagte den Schritt in den kroatischen Sommer. Er berichtet: „Dadurch, dass man verschiedenste Hürden selbst lösen muss, wächst man über sich hinaus. Meine Sprachkenntnisse im Englischen konnte ich deutlich verbessern, auch einen kleinen Teil des kroatischen Vokabulars konnte ich mitnehmen. Dank der tollen Unterstützung konnte ich meine Fähigkeiten in der Küche ständig verbessern und perfektionieren. Gegen Ende des Praktikums konnte ich schon den Großteil aller Aufgaben in meinem Arbeitsbereich alleine ausführen. Ich würde es jedem empfehlen, den Schritt ins Ausland zu wagen.“