„Die einzige Möglichkeit, Großes zu leisten, ist, das zu lieben, was man tut. Wenn du das noch nicht gefunden hast, dann suche weiter. Gib dich nicht zufrieden. Wie bei allen Herzensangelegenheiten wirst du wissen, wenn du es gefunden hast.“ Frei nach diesen Worten von Apple-Gründer Steve Jobs begaben sich die Schüler*innen der WI’MO in diesem Sommer wieder in die Praxis, um in unterschiedlichen Branchen im In- und Ausland wertvolle Erfahrungen für ihre weitere Wege zu sammeln. Diese Chance, neue Eindrücke aufzusaugen, nutzten ebenfalls Mitglieder des Kollegiums. Sie verwendeten die Sommerzeit dafür, den Jugendlichen in den Betrieben über die Schulter zu blicken oder selbst Neues zu entdecken.
Nachdem bereits u.a. Prof. Bettina Leitner, Prof. Pia Lesiak, Prof. Birgit Potz oder Prof. Victoria Wunder den Praktikant*innen an verschiedensten Orten einen Besuch abgestattet hatten, zog es Prof. Brigitte Magnes nun nach Barcelona. Für die technikaffine Chemikerin stand bei einem Erasmus+-Seminar eine Frage besonders im Fokus: Wie kann man Naturwissenschaften, Technik und Kreativität unter einen Hut bringen und wie kann man das auch in unterschiedlichsten Gegenständen unterbringen?
Magnes berichtet: „Der Erasmus+-Kurs Bring STEAM to life: How to build a makerspace geht diesen Fragen nach und zeigt Möglichkeiten auf, wie man mit einfachen Mitteln einen ‚Makerspace‘ in Schulen einrichten kann. Dafür wird natürlich auch alles mögliche ausprobiert.“ Nach dem Kennenlernen am ersten Tag ging es bereits zur Sache. „Gemeinsam mit einer Lehrerkollegin aus der Slowakei bauten wir eine Halloween-Dekoration mit LED und Knopfbatterie, einen akustischen Morseapparat und programmierten mit adafruit eine akustische Diebstahlsicherung.“ Die Taschendiebe von Barcelona haben nun keine Chancen mehr.
Magnes teilt damit noch einmal wertvolle Impulse mit dem Kollegium der WI’MO, ehe es sie im September ans BRG Viktring zieht. Bereits im Juli wurde sie an der Schule für ihr Wirken gewürdigt. „Kollegin Magnes ist mit vielen Initiativen vorangegangen, ob als Role Model für internationale Fortbildungstätigkeit, mit grenzüberschreitenden Kooperationen oder in vielen Funktionen im Schulalltag. Sie hat deutliche Spuren an der WI’MO hinterlassen“, betont Direktorin Michaela Graßler. „Ich wünsche ihr für ihre neue Herausforderung alles Gute!“