Kurz vor dem Abschluss des verkürzten Schuljahres stellten sich zehn Schüler*innen des 3. Jahrgangs der Prüfung zu Weinexpert*innen, welche an der WI’MO in Kooperation mit dem WIFI bereits seit 16 Jahren stattfindet. Betreut wurden sie dabei von Prof. Herbert Branz, der ihnen auch am Prüfungstag selbst unterstützend zur Seite stand.
Die Prüfung wurde von Diplom-Sommelier Gerald Glinik und Daniela Jöri abgenommen, auch Direktorin Michaela Graßler, Fachvorständin Heidi Cas-Brunner und Administrator Martin Erian blickten den Jugendlichen gespannt über die Schulter.
„Die Ausbildung beginnt im zweiten Semester des zweiten Jahrgangs und endet in der dritten Klasse mit einer sensorischen und praktischen Prüfung“, erklärt Fachvorständin Heidi Cas-Brunner, „Die Schülerinnen und Schüler erlernen die Geschichte des Weinbaus, das Terroir, die Kellertechnik und machen sensorische Messungen nach dem COS-Verfahren.“
Alle Schüler*innen haben ihre Prüfung mit Bravour gemeistert: „Es ist jedes Mal erstaunlich zu erleben, wenn die Kompetenzen der jungen Weinexpertinnen und -experten so ausgereift sind, dass sie bei der Verkostung beispielsweise einen Blaufränkischen, Zweigelt oder Pinot noir voneinander unterscheiden können“, schwärmt Branz nach getaner Arbeit.
Für die Jugendlichen geht es nun weiter ins dreimonatige Praktikum, viele zieht es ins Ausland, ob nach Irland, Italien, Deutschland oder Spanien. „Weinexperte, Bartender-Prüfung und Praxiserfahrung – damit habt ihr gleich drei wesentliche Trümpfe für eure weiteren Karrieren“, betonte die stolze Fachvorständin bei der Überreichung der Zertifikate.