Es waren spannende Tage für die shakenden Jugendlichen an der WI’MO: Die finalen Prüfungen im Bereich Bartender standen Programm. Insgesamt stellten sich nun 34 Schüler*innen den prüfenden Blicken der Professorinnen Bettina Leitner, Julia Odrei und Victoria Wunder sowie von Mario Hofferer selbst, doppelter World Champion, International Barkeeper of the Year 2017/18 des Barkeeper Weltverbandes IBA, fünffacher Österreichischer Staatsmeister, Gault Millau Bartender des Jahres 2012 und Leader of the Year 2011.
„Es ist für uns immer ein besonderes Highlight, wenn Mario Hofferer die Bartender-Prüfungen abnimmt. Hier ist ein echter Profi am Werk und beurteilt daher ganz genau, was ihm von den Schülerinnen und Schülern vorgelegt wird“, erklärt Fachvorständin Heidi Cas-Brunner.
Der theoretische Teil, die sensorische Prüfung und das sogenannte Free Pouring wurden bereits am Dienstag abgelegt. Am heutigen Tag stand die praktische Prüfung am Programm: Die Schüler*innen mussten zehn Prüfungscocktails, kreiert von Hofferer persönlich, zubereiten sowie die Blackbox überstehen. Dabei handelt es sich um eine kreative Aufgabe, bei der die Schüler*innen mit einigen Zutaten ihre Eigenkreationen mixen und ansprechend servieren und anpreisen sollen.
„Für uns als Lehrkräfte ist es natürlich eine Freude, wenn die Schülerinnen und Schüler nach intensiver Ausbildung endlich das Zertifikat in ihren Händen halten und sich die Arbeit und das Lernen ausgezahlt haben“, so Wunder, welche den angehenden Bartender*innen auch bei den Prüfungen treu zur Seite steht.
Vorbereitung ist das halbe Leben
In der Vorbereitung arbeiteten die Jugendlichen nicht nur mit ihren Lehrkräften eineinhalb Jahren intensiv an ihren Skills. Im Vorfeld der Prüfungen besuchte kürzlich auch Vlad Zabrodskiy, Mitarbeiter des Teams rund um Weltmeister Mario Hofferer, die Schüler*innen, um mit ihnen kreative und anspruchsvolle Cocktails zu kreieren. Bei dieser Gelegenheit hatten sogar acht Schnupperschüler*innen die Möglichkeit, die vielfältigen Ausbildungsbereiche der WI’MO zu bestaunen, und blickten dabei nicht nur den angehenden Jungbartender*innen, sondern auch dem Profi über die Schulter.