Auch die 5AHW nutzte ihre letzten Wochen an der WI’MO und fuhr mit Klassenvorständin Prof. Patricia Schober und Prof. Petra Auer nach Polen, um dort unter anderem die Erasmus+-Partnerschule in Gniezno zu besuchen.
Der erste Reisestopp war jedoch das KZ Auschwitz: Im Zuge einer Führung erkundeten die Schüler*innen das größte Konzentrationslager im damaligen Deutschen Reich. „Es ist wichtig, sich mit unserer Geschichte auseinanderzusetzen, auch wenn dies bedeutet, die negativen Seiten ganz genau zu beleuchten und die Verbrechen der Vergangenheit aufzuzeigen“, erklärt Schober.
Das Kennenlernen der Partnerschule in Gniezno verlief hingegen sehr entspannt, so berichtet eine Schülerin: „Wir trafen uns mit unserer Partnerschule, um auf Hasenjagd zu gehen. Dabei suchten wir Hasenskulpturen in der Stadt mithilfe einer App und beantworteten Fragen zu Gniezno, der ehemaligen Hauptstadt Polens.“
Auch die weiteren Tage verbrachten die zukünftigen WI’MO-Absolvent*innen mit den polnischen Lernenden der Partnerschule: Nach einer freundlichen Begrüßung durch den Schulleiter ging es weiter zu den örtlichen Behörden, dort wurde die 5AHW von Vertreter*innen des Bezirks Gniezno empfangen und erfuhr einiges über den Tourismus in der Region. Die gemeinsamen schulischen Aktivitäten beliefen sich auf Kennenlern-Spiele und das Vorbereiten und Erarbeiten von Gruppenpräsentationen zum Thema Kurztrips in verschiedene österreichische und polnische Städte.
Trotz des straffen Programms blieb auch genügend Zeit für Freizeitaktivitäten: So wurde gemeinsam mit den Schüler*innen der Partnerschule ein Nachmittag auf der Bowlingbahn verbracht. Ebenso wurde das Museum „Origins of the Polish State“ besucht, welches den Lernenden Einblicke in die polnische Geschichte mit Fokus auf den Bezirk Gniezno, in dem der polnische Staat seinen Anfang hatte, bot.
Die weitere Zeit wurde in Warschau verbracht, dem sogenannten „polnischen New York“. Stadtführungen, Sehenswürdigkeiten, Museen, Denkmale und weitere Führungen erwarteten die Reisetruppe in der Hauptstadt. „Wir sind dankbar, dass wir auf dieser Reise viele spannende Erfahrungen machen durften“, ist sich die 5AHW einig.
„Die Tage waren sehr ereignisreich und boten sehr viel Raum für Reflexion. Die Schüler*innen haben viele neue Eindrücke bekommen und konnte zudem eine entspannte Zeit miteinander verbringen“, resümiert Schober. Ein gelungener Abschluss, bevor es in die heiße Phase der Matura geht.