„Das Kennenlernen von Betrieben und der damit verbundene Einblick in die Praxis der Lebensmittelherstellung ist sehr wichtig, um den Schüler*innen im Unterricht das entsprechende Know-how vermitteln zu können“, vertritt Fachvorständin Heidi Cas-Brunner und veranstaltete deshalb erneut ein Seminar für die Bereiche Lebensmitteltechnologie, Ernährung sowie Küche und Service. Am 8. und 9. September verbrachten die 22 Teilnehmer*innen zwei spannende und lehrreiche Tage in der Südoststeiermark und durften dabei verschiedene Betriebe besichtigen und bei der Produktion live dabei sein.
So wurden am ersten Tag die Ölmühle Hartlieb, Posch Hendl, das Weingut Wohlmuth und das Weinmuseum in Kitzeck besucht. Der zweite Tag diente dazu, die Gölles Essig- und Brandproduktion, die Berghofer Mühle sowie das Start-up-Unternehmen Gut Behütet besser kennenzulernen. Obwohl die besichtigten Betriebe und deren Produkte sehr vielfältig und unterschiedlich waren, teilen diese einen essenziellen Hauptgedanken: der Fokus auf die Regionalität und Nachhaltigkeit, die Rückbesinnung auf altbewährte Praktiken sowie das Miteinander und der Zusammenhalt in der Region.
Was essen wir? Woher kommt unser Essen? Wie wird unser Essen produziert? Diese Fragen werden zunehmend immer wichtiger und sollten somit einen festen Platz im täglichen Leben einnehmen. „Wir müssen uns langsam darüber klar werden, dass es sich bei unserem Essen um LEBENsmittel und nicht um WEGWERFmittel handelt“, so Cas-Brunner, welche als Fachvorständin darauf abzielt, den Lehrer*innen und in weiterer Folge auch den Schüler*innen ein besseres Verständnis für Lebensmittel und deren Produktion weiterzugeben.